Beiträge von ArminLinder

    Wenns der Kardan ist, muss man nichts ausbauen, um das erst einmal zu prüfen.


    Auto auf der Bühne hochheben, es ginge sogar ohne Bühne wenn man es mit allen Vieren auf Böcke stellt. Dann Motor im Leerlauf drehen lassen, Gang rein, und dann langsam mit dem Gaspedal durch die Gänge und Drehzahlen gehen. Bei mir begann die Welle, als ich die richtige Drehzahl erwischt hatte, wie wild herumzuschlagen, ich schätze sie ist samt dem hinteren Differential (in den Gumnmilagern) sicher etwa 5mm auf und ab gehüpft. Das könnte man zur Not sogar von hinten unter dem Heck durch sehen - mit einer Bühne gehts natürlich wesentlich einfacher und spektakulärer.

    Wie versprochen geht es heute weiter :)


    Ich zermarterte mir eine Weile das Hirn, wieso eigentlich der Kobold so lästig war, und fand 1000 kleine Hinweise die mit Bremse einfach nicht zu erklären waren. Das Einzige was ich sicher sagen konnte war, dass das Problem nicht von der Motordrehzahl abhing, jedenfalls nicht direkt. Also irgendwas zwischen Getriebe und Rad. Ob 2WD oder 4WD machte keinen Unterschied. Und es hing irgendwie mit der Bremse zusammen. Bei solch unspezifischen Problemen habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Auto einfach mit "mach mal heile" in die Werkstatt zu stellen gewöhnlich in einer gepfefferten Rechnung endet, weil die geschäftstüchtigen Jungs so lange alte Teile durch Neue ersetzen bis das Problem irgendwann verschwindet, oder auch nicht. Ich muss bei dem alten Wagen vor jeder Reparatur neu entscheiden, ob ich ihn nicht besser in Rente schicke, also möchte ich es vorher genau wissen. Bis man einen versteckten Fehler festgepinnt hat, kann Zeit draufgehen ohne Ende, die einem die Werkstatt dann natürlich weiterverrechnet. Da bleibt dann meistens nur selber machen.


    Nachdem ich mit Nachenken und probieren nicht weiter kam, beschloss ich, erst mal die offensichtlichen Problemchen zu erledigen und dann zu sehen, was noch übrig bleibt. Also die Bremsscheibe besser ausrichten, und die Spur einstellen lassen, damit der nächste "Meister" nicht wieder sofort auf eine falsche Fährte gelockt wird. Ich rief daher am nächten Tag gleich die nächste Werkstatt, die Spurvermessung anbot, an, und bekam auch einen schnellen Termin für den Nachmittag, und ja, sie haben selber ein Einstellgerät.


    Die Einstellung war in einer Viertelstunde gemacht, auch weil ich nur die Spur einstellen ließ. Da ich die Spurstangen letztes Jahr gewechselt und die Gewinde gegen Korrosion geschützt hatte war klar, dass die Einstellschrauben an den Spurstangen gut gehen würden. Der Sturz ist ebenfalls leicht aus der Toleranz, aber nur wenig, und die völlig eingerosteten Einstellextenter kriegt m.E. keiner mehr in Gang, ohne die Radaufhängung neu zu machen. Da meine Reifen keinen sturzabhängigen Verschleiß aufweisen kann das so bleiben.


    Der Mechaniker, ein freundlicher junger Bursche machte die EInstellung und noch seine Probefahrt und wies mich danach auf die ruckelnden Bremsen hin. Ich war noch etwas eingeschüchtert vom Vortag, fragte aber trotzdem ob er sich 5 Minten eine seltsame Geschichte anhören wollte, er wollte, und ich wurde meine Story nochmal los. Diesmal hörte er aufmerksam zu, besonders als ich ihm das mit der Motorbremse erzählte. Auch ein Kollege kam noch dazu, gemeinsam gingen wir Stück für Stück alle Teile im Antriebsstrang durch, und widerlegten aber auch gleich jede Theorie. Bis der junge Bursche die zündende Idee hatte: er hatte solche Symptome schon mal erlebt, an einem allradgetriebenen Schlepper zu Hause, man hat da offenbar eine Landwirtschaft. Es war ein Kreuzgelenk an der Kardanwelle. Da kam aber gleich wieder der Kobold, auch der andere Mechaniker staunte ein wenig, wie kann ein Kreuzgelenk so ein Problem verursachen, und warum hört man die sonst bei Kreuzgelenkschäden üblichen Knackgeräusche bei Lastwechseln nicht? Und warum betrifft das Problem sowohl den 2WD (Vorderradantrieb) Modus als auch 4WD (Allrad). Sollten bei 2WD nicht Kardan und Hinterachse abgehängt sein?


    Weil es kein Problem mit Spiel ist, sondern eins mit Korrosion. Einer der beiden Querzapfen im Gelenk ist festgerostet, der andere nicht. Je nachdem wie eingefedert jetzt die Hinterachse steht, und je nachdem ob Last auf der Kardanwelle nach hinten anliegt, beginnt die Kardanwelle mehr oder weniger wild zu schlagen. Das trifft natürlich auch beim Bremsen zu, weil auch die Motorbremse über den Antriebsstrang geht. Und dann spürt man die schlagende Kardanwelle über die Bremse, das fühlt sich an wie eine flatternde Bremsscheibe, nur mit einem Unterschied: die Frequenz passt, weil in den Differenzialen noch eine Untersetzung erfolgt, nicht genau zur Raddrehzahl. Und das Pulsieren geht bei einem Bremsscheibenproblem auch nicht einfach wieder weg, es begleitet einen bis zum Stillstand, bei meinem Problem verschwand es wieder. Jetzt jubelte mein Kobold entzückt auf, das war eine richtig heiße Spur, die auch gut zu meinem "Gefühl" und meinen Beobachtungen passte.


    Flugs war der Wagen auf der Hebebühne, von Hand war an der Kardanwelle nichts zu spüren, Motor an, immer noch nichts, dann habe ich die Räder im 1. Gang leer durchlaufen lassen, alles gut, 2. Gang, alles gut, 3.Gang und plötzlich brach die Hölle los: die Kardanwelle begann wild auf und ab zu springen, nahm dabei auch das hintere Differenzial mit, und da war mein Schütteln.


    Der Ausbau der Welle war schnell gemacht, und dann konnte man es auch direkt spüren: das vordere Kreuzgelenk lief perfekt, das hintere auch, aber nur in einer Richtung. In der anderen Richtung saß das Gelenk so fest, das man das Kreuzgelenk auch mit Gewalt nicht bewegt bekam. Sehen konnte man übrigens von außen garnichts, der Gelenkbolzen sah aus wie seine drei anderen Kumpels auch. Ich widerstand dem Drang, das Gelenk aufzumachen, dazu hätte ich das schwere, lange und dreckige Teil irgendwie zu mir nach Hause schaffen müssen. Aber wenn ich raten müsste: wieder mal bayrisches Streusalz, Gelenk angefressen, Dreck dringt ein, das wird noch eine Weile trotzdem gut gehen, aber dann frisst sich das Teil irgendwann völlig fest.


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    Leider lassen sich die angeschweißten Kreuzgelenke am Kardan nicht einzeln wechseln, daher musste die ganze Kardanwelle neu. OEM kostet sie etwas über 300 Euro, dazu der Einbau plus Steuer, ich wurde also knapp 500 Euro los, die ich aber in dem Fall gerne bezahlt habe, schließlich bleiben mir zwei sinnlos erneuerte Bremsen erspart.


    Sodala, das wars jetzt also. Der Koleos fährt jetzt wieder normal. Wenn man ganz genau drauf achtet, spürt man beim Bremsen ein leichtes Rubbeln, das ist vermutlich die Scheibe die noch etwas zu viel Seitenschlag hat, um die kümmere ich mich bei Gelegenheit, der Effekt ist beim Bremsen aus normalen Fahrgeschwindigkeiten kaum zu spüren, und lässt sich, wie es sich für ein Problem mit den Scheiben gehört, über den Pedaldruck beeinflussen.


    Was den ominösen 2WD/4WD Umschalter betrifft, da bin ich gerade am Suchen. Ein langer Blick ins WHB, es scheint, die Kupplung die zwischen 2WD und 4WD wechselt sitzt nicht in der Mitte, sondern hinten vor dem Differenzial -- die Kardanwelle läuft also immer mit den Vorderrädern verbunden mit. Auf der Hebebühne fiel schon mal auf, dass auch bei 2WD alle vier Räder gelaufen sind. Im Netz fand ich Hinweise, dass sich zumindeste beim baugleichen XTrail T31 auch im 2WD Modus der 4WD Modus "unsichtbar", also ohne dass die Kontrollampe angeht, für kurze Zeit aktivieren kann, wenn das Steuergerät meint dass das jetzt eine gute Idee sei. Extra erwähnt wird dabei: bei Betrieb mit Motorbremse "kann" der 4WD Modus angehen. Aha. Again what learned.


    Paar Details zum 2WD/4WD Modus beim XTrail.


    Interessant ist der untere der beiden "Notes" Blöcke auf der 1. Seite: der 4WD Modus kann sich "unsichtbar" aktivieren, wenn die Motorbremse benützt wird.


    Da gibt es also noch Forschungsbedarf, wenn jemand technische Unterlagen zur den "Details" der Allradsteuerung hat ... her damit!


    Armin,

    Manche Geschichten sind so absonderlich, dass es sich lohnt, sie aufzuschreiben. Die Moral von der Geschichte am Anfang: auch ein Profi sollte einem "Anfänger", der vielleicht auch nicht ganz so ahnungslos ist, und der unbestritten sein Fahrzeug sehr viel länger kennt, besser zuhören. Und für die "Normalkunden" auch ein Hinweis: mitzudenken ist immer eine gute Idee, Zweifel zu haben und aber dennoch nichts zu sagen könnte ab und zu nützlich sein. Und ich finde die Story ausgesprochen lehrreich: nicht alles ist immer so wie es auf den ersten Blick scheint, und bei einem Allradfahrzeug gibt es kein "Vorne" und "Hinten", irgendwie ist alles immer verbunden.


    Fangen wir von vorne an. Mein 2008-er Koleos hat schon eine Weile seltsame Probleme mit dem Fahrwerk. Nix allzu gravierendes, aber lästig. Geräusche, Vibrationen und eine hin und wieder mehr oder weniger stark rubbelnde Bremse nervten mal mehr und mal weniger. Über das letzte Jahr habe ich immer wieder kleinere Probleme gefunden: eine abgerissene Koppelstange, ausgeschlagene Spurstangenköpfe, und ein Radlager. Die Geräusche und Vibrationen wurden jedes Mal ein wesentlich besser, dennoch war der Wagen nie ganz perfekt, und ein Brummen und Vibrieren war nie ganz weg.


    Vor etwa 4 Wochen wurde es dann plötzlich wesentlich schlimmer: beim Bremsen rubbelten die Bremsen plötzlich so stark dass das ganze Auto durchgeschüttelt wurde. Ich fand das lästig, meine Frau fand das lebensbedrohend und sah uns schon in der Leitplanke enden. Die erste Vermutung bei solchen Bremsproblemen geht immer in Richtung verzogener Bremsscheiben. Da war aber sofort ein Einspruch vom kleinen Kobold: wie genau sollte das passiert sein? Ich konnte mich an keine brutalen Bremsmanöver erinnern, keine Passfahren mit Bleifuß auf der Bremse, und keine Rennen auf dem Nürburgring. Warum sollten sich die massiven Bremsscheiben also verzogen haben? Nichts desto trotz beschloss ich nachzusehen, also Räder ab und Messuhr an die Scheiben. Die Rechte war erinwandfrei, die Linke hatte tatsächlich einen Seitenschlag von etwa 15/100mm, zulässig laut WHB wäre etwa die Hälfte. Mea Culpa. Ich sollte vielleicht meiner Reparaturgeschichte zum Radlager einen Hinweis hinzufügen, dass man wenn man die alten, potenziell hinten angerosteten Bremsscheiben wieder montiert, auf Rost auf der Rückseite achten sollte, ich vermute, dass da der leichte Schlag herkommt, ich hatte die Scheibe nur oberflächlich mit der Drahtbürste abgebürstet und nach der Montage nicht nachgemessen. Für ein derartig massives Pulsieren der Bremse konnte der Schlag aber meinem Gefühl nach nicht verantwortlich sein. Und unmittelbar nach der Radlagermontage funktionierte die Bremse ja ganz normal. Aber wer weiss das schon, man kann sich dann noch weitere Einflüsse dazuträumen, z.B. ein ausgeschlagenes Lager, ein lahm gewordener Stoßdämpfer, irgendwas was sich aufschaukelt, was auch immer, bei einem so alten Wagen muss man mit vielem rechnen.


    Ich beschloss also, das Problem weiter zu beobachten, und es auch ein wenig schlimmer werden zu lassen, in der Hoffung dann das Problem leichter finden zu können.


    Dann kam der Tag, vor etwa 2 Wochen, da fuhr ich von der Autobahn ab, wollte den Wagen abbremsen, und er begann derartig zu schütteln dass sogar mir die Nerven zu flattern begannen. Ich war mir sicher, dass das Schütteln begonnen hatte, bevor ich das Bremspedal gedrückt hatte. Hoppla. Zu Hause checkte ich mit meinen Mitteln alles durch was ich ohne Hebebühne checken kann, und und fand: nichts. Nicht an den Bremsen, und nicht am Fahrwerk. Ich beschloss daher, dass das jetzt ein Fall für einen Profi ist. An einer Nebenfront stand auch noch die nach dem Wechsel der Spurstangen fällige Spureinstellung aus. Ich suchte mir daher aus dem Netz Adressen von Werkstätten heraus, die Spurvermessung anbieten und suchte eine mit einem kurzfristigen Termin. Es gab einen am nächsten Morgen.


    Als ich am nächsten Morgen dort einlief, gab es erst mal eine kleine Enttäuschung: Spurvermessung biete man zwar an, mache das aber nicht selber. Hm. Dann wollte ich dem "Profi", einem schon deutlich in die Jahre gekommenen KFZ Meister, die Symptome schildern die ich selber schon beobachtet hatte. Er hörte allerdings bestenfalls mit einem halben Ohr zu, empfand das irgendwie eher Versuch eines Laien, ihm seinen Job zu erklären als als Hilfe, und so starteten wir zur Probefahrt. Die Bremse rubbelte wie verrückt, die Diagnose stand nach wenigen 100m Fahrt fest: Bremsscheiben verzogen. Meinen Einwand, dass 15/100mm Schlag für einen derart brachialen Effekt nicht reichen, und dass die Bremse oft auch tagelang tadellos funktioniert, wischte er unwirsch vom Tisch: jemand wie ich habe wohl kaum eine Messuhr (ich habe mehrere ...), und wenn doch könne er vermutlich nicht damit umgehen. Also latschte er immer wieder in die Bremse, der Wagen schüttelte wie wild, Theorie bestätigt. Ich gab ihm sogar Recht, ja, die Bremse ist sicher irgendwie beteiligt, aber sie kann m.E. für so ein brachiales Problem nicht verantwortlich sein, jedenfalls nicht alleine. Ich bat ihn auch mehrmals, den Wagen doch mal mit der Motorbremse ausrollen zu lassen, er ging auch ein, zwei Mal pro Forma kurz vom Gas, nichts passierte, dann wieder Tritt aufs Bremspedal, Wagen schüttelt, alles klar, es muss die Bremse sein. Hätte ich es nicht auch schon anders erlebt, und mit der Messuhr nachgemessen, hätte ich ihm vermutlich Recht gegeben.


    Wir waren inzwischen etwa 2km weit gekommen, und ich wagte immer noch vorsichtig zu zweifeln, da riss ihm der Geduldsfaden: er mache das seit 40 Jahren und habe es nicht notwendig, sich von einem Besserwisser belehren zu lassen, solche Kunden habe er nicht notwendig, wäre es nicht zufällig mein Auto gewesen, hätte ich wohl nach Hause laufen müssen. Ich versuchte mich - obwohl ich mir keiner Schuld bewusst wahr - zu entschuldigen, das wurde brüsk zurückgewiesen. Wer eine Majestät beleidigt, darf sich über seine Hinrichtung hinterher nicht wundern.


    So fuhren wir unter eisigem Schweigen zurück. Kurz vor dem Zielort gibt es eine längere Gefällestrecke. Ein Stück vor uns zuckelte ein Traktor dahin. Der Profi ging gewohnheitsmäßig vom Gas, schaltete zurück, und ließ den Wagen ohne Bremse an den Traktor heranrollen. Und da passierte es wieder. Urplötzlich wurden wir immer stärker durchgeschüttelt, und ich dachte, das ist jetzt der Punkt wo wir eine gemeinsame Basis finden müssen, schließlich hatte er die Bremse ja nicht angerührt. Weit gefehlt. Ich bat ihn, das doch nochmal zu machen, und diesmal den Wagen noch weiter in die Motorbremse rollen zu lassen, das Schütteln würde noch weit stärker, und das könne doch die Bremse nicht sein, jedenfalls nicht alleine. Ihr seht schon, ich wollte ihm eine goldene Brücke bauen. Er beschloss aber, sie nicht begehen zu wollen, latschte wieder mehrfach in die Bremse, siehe da, das Schütteln war jedes Mal da, also alles klar, es ist die Bremse. Das Erlebnis von kurz vorher ignorierte er, und er weigerte sich auch standhaft, das Experiment zu wiederholen. An der Werkstatt angekommen wurde ich dann kurz und bündig vom Platz geschickt, Besserwisserkunden hat man nicht nötig.


    Ich fuhr ziemlich verunsichert nach Hause.


    Dann nahm das Schicksal die Dinge in die Hand. Meine Frau wollte mich im Glauben, ich hätte mein Auto bei der Werkstatt zur Reparatur abgegeben, dort abholen, ich war gerade mal einige Minuten weg als sie dort ankam. Jetzt stellte sich heraus, dass es da alte Bekanntschaften mit nahen Verwandten auch noch gab, es ist halt so im Dorf, und der Meister konnte es nicht lassen, und erzählte meiner Frau brühwarm, wie er gerade ihren Besserwisser-Ehemann vom Platz verwiesen habe. Auch sie tendiert im Zweifelsfall eher dazu, "Profis" zu glauben, entsprechend bekam ich zu Hause wenig erfreuliches an den Kopf geworfen, von wegen Blamage im Dorf.


    Ab da wars dann eine persönliche Sache: das Problem muss gefunden worden, oder mein Ruf als technische Kapazität im Familienkreis ist ruiniert. Und bitte, bitte, Schicksal sei mir gnädig, lass es nicht die Bremse sein. Aber was sonst könnte so einen klaren Effekt verursachen, außer der Bremse?


    :P (Fortsetzung mit Auflösung folgt - bis dahin darf gerne gerätselt werden was es *wirklich* war) :P

    Lies meinen Thread, besonders die Abschnitte über Stromdiebe, und dann entscheide weise :)


    Abgesehen davon funktioniert ein Teil der Steuergeräte, die in meinem Koli aufgefunden wurden, technisch nur, wenn tatsächlich die Leitung aufgetrennt wird - siehe den im Thread abgedruckten Stromlaufplan für diesen jenen AHK Kabelbaum. Andere Anhängerkupplungen mögen das anders machen.

    Vielleicht hilft Die dieser Thread weiter:



    da werden nämlich sehr wohl Kabel durchgeschnitten, nämlich wenn man eine OEM Universalkupplung, die keine Anbindung an die Koleos Steuergeräte unterstützt, einbauen möchte. Siehe mein Thread von damals. Es ging da zwar um die Blinker, Rücklichter und Nebelschlussleuchten sind aber auch betroffen. Diese Art der Anbindung hat einen Vorteil: man braucht keinen Segen von Renault und keine Renault-spezifischen Stecker, man handelt sich aber auch einen großen Nachteil ein: die Abschaltung der PDC bei Rückwärtsfahrt mit Anhänger funktioniert nicht, die sieht permanent den Anhänger und fiept sich zu Tode. Ebenso verhält es sich prinzipiell mit Rückfahrlicht und Nebelschlussleuchten, die sinnloser Weise die Vorderwand des Anhängers anstrahlen. Das muss dann das Steuergerät der Anhgängerkupplung regeln, oder ein Mikroschalter in der Anhängersteckdose, mein Steuergerät kann das, außer der Abschaltung der PDC, das muss ich jedes Mal von Hand machen. Um die rückwärtigen Lichter bei Anhgängerfahrt ggf. stillzulegen muss man die Verbindungen durchschneiden und durch das Steuergerät der AHK führen.


    Kommst Du mit Armins Schaltplan zurecht? Da stehen die Kabelfarben drinnen, die Abkürzungen sind aber soweit ich mich erinnern kann aus dem Französischen entnommen. Wenn Du damit Probleme hast sag Bescheid, irgendwo habe ich die Legende in den Unterlagen mal gesehen.


    HG, Armin.

    Im Gegensatz zum Original Gas würde man beim Propan eine Undichtigkeit geruchstechnisch ja erschnüffeln können.

    So wie man auch eine Undichtigkeit im Kühlsystem direkt riechen kann.


    Gruß Armin

    So einfach hat es sich der Prüfer bei der Gasprüfung nicht gemacht, es geht ja um minimale Mengen und er soll ja auch prüfen können wenn er Schnupfen hat, und außerdem kommt man an die meisten Bauteile der Klimaanlage mit der Nase eher schlecht heran :)


    Der Hauzptteil der Prüfung bestand darin, die Dichtigkeit der Anlage Pi mal Daumen zu testen (Drucktest über 10 Minuten) und die Absperrhähne und die Zündsicherungen der Gasgeräte zu prüfen. Außerdem das Alter der Schläuche und des Druckminderers zu checken. Das fällt bei einer Klimaanlage alles weg, bzw. es ist nicht so einfach zu machen wie bei einem Wohnwagen oder einem Camper. Ich finde, das macht bedingt Sinn, aber man findet bei einer solchen groben Methode natürlich auch nur grobe Fehler, also idR bei einem (vom Besitzer) ordentlich gewarteten Fahrzeug nichts, weil er das schon viel früher bemerkt als der TÜV fällig wird. Ein Leck, über das sich das Gas über einen Winter drüber langsam verflüchtigt und sich dann z.B. im Keller des Winterlagers sammelt würde, wo man es dann mit Licht anschalten zünden würde, könnte man so nicht finden, daher die Vorschrift, die Gasflasche über längere Standzeiten drüber zuzudrehen oder besser komplett auszubauen.


    Es geht m.E. also nicht nur darum, einen Defekt der Anlage zu erkennen, sondern auch darum, fahrlässige Besitzer zu erwischen, die durchaus über einen Defekt Bescheid wissen, die ihn aber aus welchen Gründen auch immer tolerieren, weil sie denken, sie haben das schon im Griff und passen immer gut auf, es es wird schon nichts passieren.


    Um das vergleichbar zu machen müsste man die Klima bei einem Auto, das z.B. nur als Winterauto genutzt wird und das das halbe Jahr lang unberührt in der Garage steht die Klima entleeren.


    Bei einem wie meinem, das täglich gefahren wird und das sowieso "nur" in einem Carport steht ist das Risiko m.E. tolerierbar.


    Armin.

    Hallo Armin, mal ein anderes Gedankenexperiment :)

    Ich habe herausgefunden, dass ein paar wenige Kältemittelspray´s / Eissprays aus einem hohen Anteil R134a bestehen. Meinst du man könnte die Klima auch mit dem befüllen? Wenn man ein preiswertes findet, sollte das doch einen Versuch wert sein, oder nicht? Was spricht dagegen?


    Gruß, Martin

    R134a ist ein Umweltgift, egal wie klein die Menge ist, und egal wo es her kommt. Es los zu werden, das war eins der Hauptziele meines kleinen Projekts.


    Was in Eissprays sonst noch so drinnen ist und ob das in einer Klimaanlage eingesetzt werden könnte, und wenn ja welche Mengen notwendig sind, da kann ich Dir aus chemischer Sicht nichts Gesichertes dazu sagen, und raten kannst Du selber :) Zu den Kartuschen gibt es technische Datenblätter - gibt es das für den Spray auch?


    Bei Propan hatte ich auch deswegen ein gutes Gefühl, weil vor der Erfindung der FCKW Propan ein Standardgas in allen Kühlschränken und Klimaanlagen war, und weil es inzwischen bei Kühlschränken auch wieder eingesetzt wird. Daher gab es auch viel gute Literatur zum Verhalten von Propan als Kältemittel, zur Abschätzung des tatsächlichen Brandrisikos und zu den benötigten Mengen und die beruhigende Info, dass das in anderen Ländern oft gemacht wird, ohne dass von dort Nachrichten kommen dass dauernd Autos abbrennen oder die Klimaanlagen danach sterben wie die Fliegen. Vor allem die Vertäglichkeit mit dem Öl muss auch gegeben sein.


    Mir wäre ein "hoher Anteil" zu unsicher, ohne auch den Rest untersucht zu haben. Und eine praktische Frage: gesetzt man wollte ... wie füllst Du das dann konkret ein? Gas unter rund 4 Bar Druck über das Ventil aus einer Spraydose zapfen und dann *irgendwie* an den Anschluss der Klimaanlage verfüttern stelle ich mir schwierig vor. Bei den Gaskartuschen ist immerhin schon mal ein ordentlicher Schraubanschluss dran, für den es beim Campingzubehör Adapter in praktisch jede Richtung gibt.


    Und Kosten von 5 Euro/Kartusche + Verfügbarkeit in jedem Baumarkt sind auch schwer zu toppen - also warum sollte ich das wollen?


    Armin.

    Hi Martin,


    nein, für das Öl gibt es kein "Schauglas" oder so. Auch die Werkstatt kann nicht feststellen was drinnen ist, die evakuieren einfach die ganze Anlage und warten dann eine Weile, das Öl verdampft dann vollständig, und sie können dann ab Null die nach Hersteller notwendige Menge einfüllen. Ich sehe das aber so, dass Öl im Normalbetrieb nicht verdunstet, wenn es also irgendwo hin verschwindet muss es Spuren hinterlassen, und wenn keine Spuren zu finden sind *müsste* es noch da sein.


    Aber bei einer unbekannten, schlecht gepflegten Anlage die x Jahre nicht mehr gelaufen ist würde ich erst mal sehen wollen was Sache ist, raten oder aufs Glück hoffen ist keine gute Taktik. Du musst auf dem Gebrauchtwagenmarkt mit allem rechnen, auch damit dass jemand den Wagen gründlich wäscht um genau solche Spuren, die eine teure Reparatur ankündigen, verschwinden zu lassen.


    Ich würde in diesem Fall zu einem letzten Werkstattbesuch raten, die sollen die Anlage ganz leer machen, "abdrücken" um die Dichtigkeit zu prüfen, und wenn sie sicher dicht ist nur Öl einfüllen. Das kann nicht viel kosten, weil ja kein "sündteures" R134a einzufüllen ist. Alles jenseits von einem Fuffi wäre meines Erachtens Nepp - außer Du beauftragst sie gleich auch noch das Leck zu suchen wenn eins da ist.


    Auf der Grundlage dass die Anlage sicher dicht und einmal richtig mit Öl befüllt wurde kannst Du dann mit relativ gutem Gewissen die kommenden Jahre einfüllen was Du möchtest.


    HG, Armin.

    Beim TÜV eventuell Gasprüfung notwendig. Das ist ein interessanter Aspekt!


    Ich behelfe mir mit der unfachmännischen Meinung, dass eine solche im Moment wegen der geringen Gasmenge nicht Vorschrift ist.


    Aber es könnte natürlich sein, wenn das plötzlich viele machen und die Bild eine hysterische Schlagzeile raushaut, dass sich der Gesetzgeber in irgendeinem Sommerloch angestiftet fühlt, da eine Vorschrift nachzuschieben. Das lasse ich auf mich zu kommen, und wenn er es tut brauche ich sie m.E. nicht zu fürchten, es wird halt der TÜV ein wenig teurer werden.


    Armin.


    P.S. Meines Wissens war die Gasprüfung genau genommen immer nur bei Wohnmobilen Pflicht, und bei Wohnwägen nie, was auch Sinn machen würde. Die meisten Platzbesitzer haben aber nie unterschieden, also musste man es machen, wenn man sicher Zugang zu jedem Platz haben wollte.


    PPS: hab gerade versucht, die Originalvorschrift beim BMDV zu finden, und bin gescheitert. Google fand nur ein Haufen mehr oder weniger voneinander abgeschriebener allgemeiner Blubberartikel auf den Propagandaseiten von Dienstleistern und Interessensverbänden. Was ich meine herausgefunden zu haben: die alte Vorschrift für Wohnmobile (!) wurde also 2019/2020 beendet, eine neue ist aber Stand jetzt (6/2022) erst in Ausarbeitung, und soll spätestens 2023 kommen. Was genau gilt den jetzt?


    Dazu muss man die Originaldokumente finden und selber genauer durchlesen. Ich würde mich sehr wundern, wenn da nicht wieder eine untere Mengengrenze eingezogen wird, da man sonst ja mit jeder einzelnen Gaskartusche und dem Campingkocher zum TÜV oder wem auch immer laufen müsste. Selbst Bauschaumdosen enthalten genügend Propan als Treibmittel für einen Zimmerbrand - mein Nachbar hat das letztes Jahr eigenhändig ausprobiert und damit seinen Anbau in Brand gesteckt.


    Meine Voraussage: mit den knapp 300-400g Flüssiggas die man für eine Klima braucht dürfte man wieder unter dem Radar fliegen.


    Hast Du zufällig eine Quelle zum Originaldokument?

    Ein Jahr ist vergangen, und der Koli kühlt und kühlt, ich dachte, ich mach mal noch eine "Nachlese".


    Von der Versicherung gab es keine Auskunft. Allgemeines Gewäsch, das wie zu erwarten war auf eine "fahrlässige Erhöhung der Betriebsgefahr" abzielt. Das selber abzuschätzen und ggf. den Beitrag um x Euro zu erhöhen ist man nicht bereit, man erwartet, dass ich einen Zettel vom TÜV oder wem auch immer vorbeibringe, wo die Unbedenklichkeit bescheinigt wird, damit man den Beitrag *nicht* erhöht. Darauf dass jemand sagt, ich möchte da was ändern, beurteilt ihr doch bitte inwieweit sich dadurch mein Beitrag erhöhen muss, sind sie nicht eingerichtet --> kann der Computer nicht, geht nicht, gibts nicht.


    Von genereller "Leistungsfreiheit" war generell gar nicht die Rede, eine Nachzahlung von zu wenig bezahlten Beiträgen wäre theoretisch m.E. das Äußerste was droht, denn angesichts des Aufwandes den ich getrieben habe und angesichts der Tatsache dass diese Änderung in anderen Ländern 100.000 fach durchgeführt wird kann man von "fahrlässig" wohl kaum reden. Aber da schlummert ein Restrisiko, ich halte es für äußerst gering, aber wer sich davor fürchtet, darf so eine Änderung eben nicht machen.


    Ich habe versucht, testweise noch mehr in die Anlage zu füllen, wie man weiter oben lesen kann hatte ich "das Gefühl", sie könnte eventuell noch ein wenig mehr kühlen, ddamit ein durch pralle Sonne voll aufgeheizter Wagen eventuell noch etwas schneller kalt ist. Schon jetzt dauert das keine Minute. Noch etwas mehr einzufüllen hat hat nicht mehr geklappt. Die Kartusche hat einen Fülldruck von etwa 4 - 5 Bar, die Klima hat wenn sie läuft auf der Niederdruckseite auch etwa 4-5 Bar, da geht dann also nichts mehr vorwärts. Wer sich bei der Beurteilung, ob die Klima richtig arbeitet, nichts aufs Gefühl verlassen will, der bringt vor den Lüftungsschlitzen ein Thermometer an, die Temperatur der ausgeblasenen Luft liegt irgendwo zwischen 6-7 Grad, so lange sie das schafft ist alles gut.


    Auf einem Bild sieht man, dass ich die Kartusche hingelegt habe, das würde ich nicht machen, wenn sie voll ist besteht die Gefahr, dass flüssiges Gas in die Anlage getrieben wird. Ich habe so nicht gefüllt, sie lag nur da fürs Foto, weil sie durch den Zug des gelben Schlauchs immer wieder umgefallen ist, und ich habe mir nichts dabei gedacht sie so zu knipsen. Die kleineren 270g Kartuschen eignen sich eventuell besser als die Großen mit 400g, weil sie flacher und breiter sind und sicher auf der Waage stehen bleiben.


    Ja, ich habe genau genommen (danke für den Hinweis :) das Gewicht des gelben Schlauchs mitgewogen, aber das spielt keine Rolle, es geht ja nur um Differenzen, so lange man während des Füllens nichts verändert was dann mehr oder weniger auf die Waage drückt ist die Differenz auf der Waage genau die Menge des entnommenen Füllgases.


    Man muss ohne Füllautomaten wirklich sehr, sehr langsam einfüllen, das einzustellen ging mit dem kleinen Regler wesentlich besser als mit dem doch recht billligen Füllventil das in der Wartungsarmatur eingebaut ist. Von außen gesehen tut sich die meiste Zeit gar nichts, auch nicht an der Wartungsarmatur. Es gibt dort einen deutlichen Sprung, sobald genügend Klimamittel im System ist dass die Anlage einschaltet, danach tut sich dann aber vergleichsweise wenig, weil die Klimaanlage den Kompressor aktiv regelt. Ab dem Punkt wo sie einschaltet ist die Briefwaage das bestimmende Element. Sie ist deshalb m.E. unverzichtbar, sie zeigt den Fortschritt und das was nach dem Einschaltpunkt noch draufgefüllt wurde. Die Kartusche wird wenn man zu viel abzapft auch sehr schnell kalt, dann liefert sie kaum mehr Gas. Ich würde als Daumenwert mal ins Land werfen, dass pro 100g 15-20 Minuten anzusetzen in etwa hin kommt.


    Also Geduld aufbringen und sich über die kalte Luft freuen, und nicht versuchen, durch noch mehr Füllung noch irgendein Optimum zu finden. Du wirst keins finden. Die Klima im Koli hat eine aktive Regelung, sobald sie denkt dass es jetzt gut ist mit der Kühllufttemperatur regelt sie am Kompressor dagegen. Füllst Du zu viel Kühlmittel in den Kreislauf, geht die Leistung der Klimaanlage sogar zurück. Mein Rat wäre: ausgehend von dem Punkt wo die Klima genügend Kühlmittel drinnen hat dass sie sich wieder einschalten lässt bzw. dass sie merklich zu kühlen beginnt, 100g drauf nach Briefwaage, und dann ist es gut. Wer unbedingt ein Optimum braucht um sich sicher zu fühlen geht in die Werkstatt. Die finden den Nullpunkt auch nicht durch Messung, sondern indem sie die Anlage sicher komplett leer machen und dann die nach Herstellerangabe richtigen Mengen einfüllen.


    Für die Bedenkenträger habe ich auch noch Futter: ich habe das technische Datenblatt von Rothenberger Industrial ausgegraben und durchgearbeitet. Man darf nicht vergessen, diese Kartuschen sind eigentlich zum Löten mit Gasbrennern gedacht, auf die chemische Reinheit der Füllung wird ebenso wenig großer Wert gelegt wie auf das exakte Einhalten des Mischungsverhältnisses von Propan und Butan. Etwas beunruhigend fand ich, dass theoretisch ein recht hoher Wasseranteil enthalten sein könnte. Könnte. Wie viel Wasser tatsächlich enthalten ist weiß man nicht. Es gibt im Moment einen Anbieter einer kommerziellen Lösung (EasyKlima), die bieten m.E. auch nur Propan/Butan plus Werbung zu einem deutlich höheren Preis an, aber vielleicht, genau weiß man es nicht, tun sie doch was fürs Geld und füllen eine gleichbleibend reine und wasserfreie Propan/Butan Mischung in ihre Kartuschen. Immerhin ist bei deren Kartuschen auch noch ein (m.E. zur Diagnose reichlich sinnloser) Druckmesser am Füllschlauch, und ein Anschlussstecker für die Klima mit dabei. Die Wartungsarmatur und die Briefwaage kann das aber m.E. nicht ersetzen.


    Jetzt noch, einfach weil es mir ein Bedüfnis ist, die dringende Bitte, das R134a nicht in die Atmosphäre abzulassen, um dann "reines" Propan/Butan einzufüllen. Erstens halte ich das für sinnlos, R134a reagiert m.W. überhaupt nicht mit Propan/Butan, die tun sich also nicht weh, und die Anlage arbeitet dadurch auch nicht besser oder schlechter. Wers "sauber" haben will, warum auch immer, kann das restliche R134a in der Werkstatt für kleines Geld (es wird ja kein teures Gas nachgefüllt) absaugen, und dann nur Öl einfüllen lassen. Die Automaten können das. Von da weg kann man dann selber füllen.


    Zweitens muss man sich Gedanken zur Entsorgung zu machen, sobald das Auto irgendwann verkauft wird oder auf den Schrott geht. Ich habe mir wie gesagt in der Werkstatt zusichern lassen, dass sie die Füllung, was auch immer dann für eine wilde Mischung aus R134a und Lötgas drinnen ist, mit einer vohandenen Vakuumpumpe absaugen und mir zur fachgerechten Entsorgung in die Hand drücken können, und ich werde dieses Angebot zu gegebener Zeit auch annehmen.


    Und zuletzt habe ich auch vorgesorgt, dass durch irgendeinen blöden Zufall doch mal jemand einen normalen R134a Automaten anschließen könnte, und einen deutlich sichtbaren Aufkleber in der Nähe der Einfüllstutzen angebracht.


    Ich finde, so kann ich den Betrieb mit Lötgas statt R134a gut verantworten.


    Armin.