Beiträge von Armin767

    Hallo,


    nachdem ich ja bereits vorne die Bolzen alle gereinigt habe, waren jetzt hinten die fest.

    Die sind aber anders aufgebaut, vorne sitzt ja eine Schraube in den Bolzen, der wiederum in einer Buchse im Bremssattel sitzt, wo er irgendwann mangels Schmierung und Rost festsitzt.

    Hinten ist an der Schraube direkt am Kopf das Gewinde, was in den schwimmenden Teil des Sattels geschraubt wird, und zwar oben und unten. Direkt nach dem Gewinde kommt der Führungsbolzen, der ist also mit an der Schraube.


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    Die untere sieht etwas anders aus, vorne sitzt eine Gummitülle drauf.


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    Links ging noch relativ einfach alles los, die Seite hat aber auch keine Geräusche gemacht, rechts saß die untere Schraube so fest, dass sie nur mit dem Schlagschrauber losging, an die obere kommt man leider nicht mit einer Nuss, da sitzt der Anschluss des Bremsschlauch davor.

    Auch die obere saß extrem fest, musste auf den Maulringschlüssel schon eine Verlängerung packen, um die los zu bekommen, hab die dann laufend mit WD40 eingesprüht und gedreht, dabei gegen den Sattel von der Seite gedrückt, damit der Bolzen weiter aus der Führung geht, da das Gewinde schon komplett los war. Nach 10 min war dann auch der Bolzen raus, habe die alle mit der Drahtbürste gereinigt, die Buchsen habe ich mit einem 8,5 mm Bohrer nachgebohrt, die waren hoffnungslos verrostet und verdreckt.

    Alles wieder mit Kupferpaste eingeschmiert und zusammengebaut.

    Wenn man jetzt bremst, merkt man, das wieder wesentlich mehr Bremskraft vorhanden ist, die rechte Seite hatte ja keine Möglichkeit Druck auf die Bremsscheibe zu bekommen.


    Die Schrauben habe ich im Übrigen mit Fusion 360 erstellt, da habe ich mir für den Eigengebrauch eine Volllizenz geholt, ist ein absolut Super CAD Programm mit CAM Steuerung für CNC Maschinen.


    Gruß Armin

    Hallo,


    die Schraube sitzt ja so fest, da der Bolzen des Tragegelenks seitlich gegen den Schaft drückt. Zudem wird ja beim Anziehen der Mutter die Bohrung in der Lageraufnahme ebenfalls verformt und presst gegen die Schraube. Und dann kommt noch der Rost dabei, das alles wird mit dem Schlagschrauber gelöst und die Schraube geht los. Sie wird auch keinen Schaden nehmen....


    Gruß Armin

    Diese hier

    Hallo,


    wenn so eine taffe Dame die Schraube rausbekommt, müsstest Du das doch auch schaffen.

    Erst mal alles mit Krichöl einsprühen und dann die Mutter runter.

    Danach mit einer großen Verlängerung die Schraube versuchen zu drehen, wenn sie sich erst mal bewegt, hat sie verloren.

    Wie bereits geschrieben, nutze ich dafür einen Schlagschrauber, dauert manchmal etwas, bis sie sich bewegt.

    Wenn Du den ganzen Querlenker wechseln willst, die andern Schrauben am Achskörper sitzen auch recht fest, vor allem wenn sie in der Gelenkbuchse festgerostet sind. Auch in dem Fall geht es mit dem Schlagschrauber einfacher.

    Beim Wiedereinbau erst die beiden kleinen Schrauben einsetzen, die auf der Vorderseite sitzen, hinten die bekommt man mit dem Verdrehen des Querlenkers leichter wieder rein.


    Ob Renault jetzt auch wirklich eine Passschraube nach Norm da verbaut hat oder eine Spezialanfertigung, sieht man ja erst, wenn sie draußen ist.

    Dann muss der Schaft 13 mm Durchmesser haben, ist er 12 mm, kann man ja nicht einfach eine M12 er Schraube mit Schaft nehmen, da müsste schon eine 10.9 Festigkeit vorhanden sein. Und normales Gewinde geht leichter los als Feingewinde, müsste man dann fester anziehen.


    Gruß Armin

    Hallo,


    wenn es ein 18er Kopf ist, dann ist es eine Passschraube DIN 609- M12 x 1,5 x 60 -10.9.

    Ist schon was her, als ich das letzte Mal die gelöst habe.

    Passschrauben haben immer eine 1mm kleinere Schlüsselweite als Normalschrauben.

    Die Mutter ist dann eine Sechskantmutter ISO 7040 - M12 x 1,5 - 10.


    Gruß Armin

    Hallo,


    also ich bekomme den immer mit einem Schlagschrauber los. Aber Achtung, es ist ein 16er Kopf, kein 17er.

    Aufgrund der Kopfgröße würde ich sagen, es ist eine 10 mm Passschraube (DIN 609), der Schaft müsste 11 mm haben.

    Bei der Länge bin ich mir nicht sicher, wie lange sie genau ist, irgendwas zwischen 50-60 mm.

    Die Länge könntest Du ja messen, ist die Länge des Bolzens ohne Kopf.

    Wenn Renault die Schraube nicht hat, kannst Du auch eine Schraube im Schraubenhandel beziehen. (Passschraube DIN 609 - M10 x 1x 60 - 10.9)

    Hier würde ich drauf achten, als Festigkeitsklasse nicht 8.8 sondern 10.9 oder 12.9 zu nehmen, für die Mutter (Selbstsichernd) wäre das dann Sechskantmutter ISO 7040 - M10 x 1 -10 oder ISO 7040 - M10 x 1 -12.


    Die 1 hinter dem M10 bedeutet im übrigen, dass es ein Feingewinde ist.


    Gruß Armin

    Hallo,


    habe nach dem Kauf des Koleos gebrauchte Felgen mit Winterreifen bei Kleinanzeigen gefunden.

    Es empfiehlt sich im Winter eine kleinere Felgengröße zu verwenden und einen höheren Reifen. Dadurch ist die Felge besser geschützt bei einem Ausrutscher Richtung Bordsteinkante.


    In der Regel steht in der Betriebsanleitung, welche Größe man fahren darf


    Gruß Armin

    Hallo,


    das Thema hatten wir hier schon mal im Zusammenhang mit dem Allrad

    Hier wird in der Betriebsanleitung des Koleos darauf hingewiesen, dass Bauteile des Allrades bei Verwendung von verschiedenen Reifen Schaden nehmen können.


    Ich persönlich fahre seit Jahren verschiedene Marken pro Achse und habe keine Probleme damit.


    Gruß Armin

    damit wir in Zukunft Ersatzteile haben.

    Hallo,


    es sind doch jetzt schon einige Teile nicht lieferbar oder es dauert Wochen, bis die Teile eintreffen.

    Sobald die Produktion eingestellt wird, wird es ganz schlimm werden.

    Dann fährt man am besten zum Nissan Händler oder muss recherchieren, ob das Bauteil nicht bei andern Herstellern auch verwendet wird, wie z. B. der Heizungswiderstand, der ja auch bei Ford Verwendung findet.


    Gruß Armin

    Hallo,


    im ersten Jahr (2019) war unser Koleos einmal wegen der Garantie zur Inspektion, damals wären das etwas mehr als 400,-€.

    Nimmt die Werkstatt das entsprechende Öl, kostet das alleine schon mal mehr als 200,-€.

    Wobei ich bei der letzten Wartung für alle Ersatzteile 67,-€ bezahlt habe, die Arbeiten habe ich selbst erledigt.

    Ob die Arbeit in der Werkstatt einem soviel wert ist, muss jeder für sich entscheiden.


    Gruß Armin